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Textbausteine für Eingaben zum Planfeststellungsverfahren (bis 20. März)

Schritt 1: Art der (persönlichen) Betroffenheit

Je höher die "Art der Betroffenheit" ist, umso erster wird die Eingabe genommen. Es ist daher sehr ratsam, in der Eingabe Angaben wie folgt zu machen (Beispiele):

  • Ich Fahre täglich auf der Königsbrücker zur Arbeit ...
  • Ich verbringe einen größeren Teil meiner Freizeit an der Königsbrücker Straße ...
  • Ich fahre zweimal in der Woche zur Reha an der Königsbrücker Straße ...
  • Ich wohne seit ... Jahren an der Königsbrücker Straße ...
  • Ich bin Gewerbetreibende an der Königsbrücker Straße ...
  • Ich bin Eigentümer einer Immobile ...
  • Königsklasse: Ich bin Eigentümer einer denkmalgeschützten Immobile in der ich ein Gewerbe betreibe und dort auch wohne.

Schritt 2: Der Belang

Man muss in seiner Eingabe sagen, worum es geht. So ist es nicht sehr zielführend z.B. lediglich zu schreiben "ich will das nicht!" oder "was wurde da wieder entschieden?!". Vielmehr sollte man konkreter werden. Wenn es mehrere Belange sind, dann gerne hintereinander. Am besten natürlich noch ergänzt um einen Bezug zur Betroffenheit, d.h. "was passiert für mich persönlich, wenn die Königsbrücker ausgebaut wird":

  • Alle schönen, großen Bäume werden gefällt. Für mich bedeutet das, dass ich dort nach der Arbeit nicht mehr mit meinem Hund spazieren gehen kann.
  • Die Straße wird fast doppelt so breit und in der Mitte ist ein eigener Gleiskörper wie vor dem Dynamo Stadion. Für mich bedeutet das, dass ich dann nicht mehr mit meinem Opa von der Reha direkt nach Hause gehen kann.
  • Es wird sehr schnelle Autos und Straßenbahnen geben. Das ist viel zu gefählich für meine kleine Tochter. Für mich bedeutet das, dass ich meine kleine Tochter nicht mehr draußen spielen lassen werde.
  • ... dein Belang und die Konsequenzen für dich ...

Schritt 3: Die Begründung

Man sollte versuchen zu begründen, warum die Veränderung nicht notwendig ist. Dies kann ausgefeilt geschehen, wenn man die dazu notwendige Zeit und Kenntnis hat. Da sich aber eigentlich alles auf die massive Verbreiterung des Straßenraums zurückführen lässt, kann (fast) immer z.B. folgende Standardbegründungen schreiben:

  • Auf der Königsbrücker Straße fahren heute nur 14.000-18.000 Autos pro Tag. Die deutschen Baurichtlinien sehen dafür eine zweistreifige und nicht vierstreifige Verkehrsführung vor.
  • Auf der Bautzner Straße fahren weitaus mehr Autos als auf der Königsbrücker - und die Bautzner Straße wurde vor kurzen im Bestand saniert (Martin Luther Straße bis Waldschlößchenbrücke). So soll man das auch hier machen.
  • Die deutschen Baurichtlinien sehen eine Aufteilung von Seitenraum-Straße-Seitenraum im Verhältinis 30:40:30 vor.
  • Die Königsbrücker Straße ist ein wichtiges Ortsteilzentrum. Hier muss der Seitenraum größer werden. Auch brauchen wir wieder auf der ganzen Strecke große Bäume.
  • Es gibt entlang der Königsbrücker Straße über 40 Einzeldenkmäler. Ein solcher Ausbau ist ein Frevel an der Handwerkskunst und Architektur unserer Vorfahren.
  • Die Königsbrücker Straße ist eine der letzten, historischen „Magistralen“ bzw. "Boulevards"! Dies gilt es zu erhalten.
  • ... dein Argument ...

Argumente

Hier ist die aktuelle Fassung aller Argumente, die wir bislang gesammelt haben. Wenn ihr neue Argumente findet, schickt sie einfach an "info @ koenigsbruecker-muss-leben.de" - Viel Spass!

Abschnittsweise Beschreibung von Schwächen der Planung

Albertplatz bis Katharinenstraße
  • Alle Vorgärten auf der östlichen Seite verschwinden.
  • Königsbrücker 4: Der Fußweg entlang der Straße entfällt.
  • So gut wie alle alten Bäume verschwinden.
  • Das eigene Gleisbett der Bahn ist sehr trennend.
  • Der heute schon schmale Fußweg wird noch schmaler.
  • Es entsteht kein Platz vor dem "Simmel".
  • Keine Radbügel im Plan erkennbar.
  • Der Platz vor der Sparkasse (Litfaßsäule) entfällt - hier hätte man was schönes machen können.
Katharinenstraße bis Louisen-/Lößnitzstraße
  • Wozu braucht man eine Linksabbiegespur in die Katharinenstraße?
  • Der breite, östliche Gehweg wird sehr schmal. Hier gehen viele Menschen zwische Katharinenstraße und Netto.
  • Vor dem Netto sind gar keine Radbügel vorgesehen.
  • An der Post sind lediglich 10 Radbügel vorgesehen. Das ist zu wenig.
  • Die geliebte Uhr an der Post entfällt.
  • Die Linksabbiegespur in die Lößnitzstraße wird Kfz-Verkehr in das Wohngebiet ziehen.
  • Die Trennwirkung des Straßenraums zwischen Post und Netto wird erhöht und nicht verringert.
Louisen-/Lößnitzstraße bis Bischofsweg
  • Königsbrücker 37-43: Vor dem Hole-of-Fame soll ein "Platz" geplant werden.
  • Königsbrücker 49: Die Flatterulme und ihre kleine Schwester müssen gerettet werden!
  • Die Parkplätze "hinter dem Radweg" sind gefährlich (ein-/ausparken, "Dooring".
  • Die Regelung der Straßenbahn als "Pulkführerin" ist gut und spart Platz.
  • Tempo 50 ist im Ortsteilzentum zu schnell. Die heutige Tempo-30-Regelung sollte beibehalten werden
  • Es sind viel zu wenige Radbügel geplant.
  • Der östliche Geweg zwischen Rewe und dem Elbsalon ist viel zu schmal (teilweise unter 2,50m!).
  • Der Platz vor der Schauburg darf nicht um 5m verkleinert werden.
Bischofsweg bis Stauffenbergallee
  • Alle Bäume bis zum MDR werden gefällt! Die geplanten, kleinen Bäume sind kein Ersatz.
  • Insbesondere bergabwärts ist die Radverkehrsführung sehr gefährlich.
  • Der historische "Reitweg" in Richtung MDR muss wiederhergestellt werden - am besten als breiter Radweg. Kein Abholzen!
  • Es verbleiben nur noch 24 Stellplätze bis zum MDR. Dies wird noch mehr Autos in das Hechtviertel drücken.
  • Die Linksabbiegespur (Schwerverkehr) in die Tannenstraße ist nicht gut. Wo sollen die Autos/LKWs den hin ... Rudolf-Leonhard-Straße und Dammweg?
  • Die Trennwirkung des eigenen Gleises der Bahn ist enorm.
  • Kein Linksabbiege aus Straßen und Ausfahrten führt zu viel mehr Verkehr, da die Wege umständlich und lang werden.



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